Wir begegnen uns auf Augenhöhe.
Ich gebe dir nicht die Schuld für das, was ich empfinde, sondern zeige dir, was es in mir ausgelöst hat. Vielleicht war dir etwas nicht bewusst, vielleicht war etwas anderes gerade wichtiger.
Ich bleibe offen und neugierig: Wie war es für dich?
Und ich übernehme Verantwortung für meinen Teil.
Ich bin mir meiner Liebe zu dir bewusst, auch wenn ich sie nicht immer spüre.
Ich weiß: Die Liebe ist immer da.
Sie durchdringt alles – auch wenn sie manchmal überlagert wird von Lärm, Stress, Ärger oder innerer Unruhe. In solchen Momenten liegt es nicht an der Liebe, sondern daran, dass ich nicht verbunden bin. Wenn die Emotionen leiser werden, wird auch die Liebe wieder fühlbar.
Ich weiß, dass in einer Beziehung nicht immer alles vollkommen ausgewogen sein kann. Und doch spreche ich es an, wenn mich etwas beschäftigt oder wurmt.
Ich bleibe im Kontakt – mit dir und mit mir – und achte darauf, nicht in einen Machtkampf oder ein Opfer-Täter-Spiel zu rutschen.
Ich bemühe mich um eine gewaltfreie Sprache, um das mitzuteilen, was mich innerlich bewegt.
Du darfst bleiben, wie du bist – und dich verändern, wann und wie du willst.
Ich nehme dich als ganzen Menschen an und verzichte darauf, dich verändern zu wollen. Deine Entwicklung ist mir wichtig und ich unterstütze sie, aber ich mische mich nicht ein.
Ich kenne meine wunden Punkte und Verletzungen, die ich mit in unsere Beziehung bringe. Ich übernehme die Verantwortung dafür und gebe dir nicht die Schuld, wenn sie in unserem Zusammensein getriggert werden – denn das wird, früher oder später, passieren.
Ich bin bereit, mir mit dir alle Themen anzuschauen.
Dabei bin ich mir bewusst, dass es Aspekte gibt die mir nicht leichtfallen und manches braucht bei mir seine Zeit. Ich achte auf meine Grenzen und benenne sie, wenn es notwendig ist.
Ich schätze und respektiere dich – jederzeit.
Auch im Streit werde ich dich nicht als Mensch herabwürdigen. Ich bleibe im Hier und Jetzt und stelle nicht dein Wesen infrage, sondern spreche über dein Verhalten in einem konkreten Moment.
Meine Wertschätzung hängt nicht an einzelnen Handlungen. Ich weiß, wie kostbar sie ist – und wie schwer es ist, verlorene Wertschätzung wiederherzustellen.
Nähe entsteht durch Nähe.
Je mehr liebevoller, achtsamer Körperkontakt – desto mehr seelische Verbindung. Und je mehr seelische Nähe da ist, desto natürlicher wird der Wunsch nach Berührung.
Es geht nicht nur um Sex. Es geht um die kleinen Gesten: Händchen halten, nebeneinander liegen, einander spüren.
Ich bin für dich da, weil du mir wichtig bist.
Wenn du in Not bist, werde ich tun, was in meiner Kraft steht, um dir beizustehen. Dabei verliere ich mich jedoch nicht selbst. Ich achte auf meine Grenzen – denn Fürsorge bedeutet nicht mich aufzuopfern. Unsere Partnerschaft lebt von Ausgeglichenheit und gegenseitigem Respekt.
Ich weiß: Unsere Beziehung verändert sich.
Ich halte nicht daran fest, wie es einmal war, sondern bleibe offen für das, was entstehen will. Ich bin bereit, aktiv an unserer Entwicklung mitzuarbeiten. So wächst unsere Verbindung – und mit ihr erkunden wir neue, noch unbekannte, spannende Räume.
Unsere Beziehung ist eine Reise. Ein Abenteuer, das wir gemeinsam gehen.
Ich bleibe in der Realität, so wie sie sich hier und jetzt zeigt.
Ich verliere mich nicht in Idealbildern oder Vorstellungen, wie es sein sollte. Unsere Beziehung ist nicht perfekt – aber sie ist echt. Und tief.
So leben wir. So nehme ich sie an.
